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ATHENAEUM

Athen hat einen Aggregationseffekt. Als Hauptstadt bekommt Athen ständig neue Einwohner aus allen Richtungen, und die Stadt wächst weiter. Einerseits spiegelt es die Toleranz des Multikulturalismus wider. Andererseits hat die Demokratie aber auch in eine beispiellose Krise gebracht: Die sogenannte Demokratie fördert eine unendliche Erweiterung des privaten Raums in der Stadt. Das Problem ist der fehlende öffentlicher Raum. Dies hat auch zu einer Behinderung des kulturellen Austauschs geführt.

Die Kulturarchitektur ist „kein Objektcontainer, sondern ein Campus für Kunst“, in dem sich Flüsse und Pfade überschneiden und verbinden, um einen dynamischen und interaktiven Raum zu schaffen. Obwohl das Programm klar und planmäßig organisiert ist, ist die Flexibilität der Nutzung das Hauptziel. Die Kontinuität der Räume macht es zu einem geeigneten Ort für jede Art von Bewegung und für temporäre Ausstellungen.

Das Gebäude ist nicht mehr eine absolute Außenhaut und ein ein- facher Innenraum, sondern ein Träger. Er bietet mehr Möglichkeiten für Menschen. Die Menschen brauchen keine Absicht mehr, um Aus- stellungen zu besuchen, Konzerte anzuhören oder Kunst zu schauen.

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