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THE OMULI MUSEUM OF THE HORSE

Die im Biosphärenreservat Nord-Vidzme gelegene Omuli-Schule wurde lange Zeit kaum von der äußeren menschlichen Gesellschaft eingegriffen. Friedlich im Wald stehend, ist es in einen Schleier der Ruhe und Geheimnisses gehüllt. Architekten werden inzwischen diesem altehrwürdigen Gebäude poetische und fröhliche Elemente verleihen.

 

Sowohl die Künstlerwerkstatt als auch das Museum des Pferdes haben eine tiefe kulturelle und pädagogische Bedeutung, die der kulturellen Konnotation dieser alten Schule gerecht wird. Damit werden sowohl die Erstwerkstatt als auch das später gestaltete Museum komplett im historischen Gebäude präsentiert.

 

Im Vergleich zum einfachen und traditionellen Design zeigt der Neubau mehr Offenheit und Leichtigkeit. Die U-förmige Struktur reagiert angemessen auf die verschiedenen Elemente im Gelände. Es schwächt seine eigene visuelle Wirkung nach außen ab und geht zärtlich mit der komplexen Beziehung zum Wald um. Innenraum, von den Gästezimmern an beiden Seiten bis zum öffentlichen Bereich im Zentrum werden in die Natur integrieren und vermitteln den Besuchern ein Wohngefühl im Wald.

 

Gegenüber der bestehenden Schule spart der Neubau bescheiden einen öffentlichen Innenhof. Es ist sowohl das Zentrum der Site als auch das Herzstück des Designs. Als Fortführung des Museums bietet der Neubau einen hervorragenden Außenausstellungsbereich für Künstler und lockt mit seiner angenehmen Umgebung auch Gäste und Besucher zum Verweilen. Auf diese Weise verbinden sich Museum und Hotel richtig miteinander und der öffentliche Innenhof wurde so natürlich geformt.

 

Wenn der Besucher das Gebäude von Norden nach Süden durchgeht, werden eine Reihe von räumlichen Veränderungen, vom Museum zum Hof, vom Hof ​​zum Hotel und schließlich zum Wald, den Menschen reiche Erfahrungen bieten. Im Wald stehend findet der Besucher den vergleichsweise niedrigeren Neubau vor dem höheren Altbau, der den Respekt vor dem historischen Gebäude betont. Im Innenhof stehend bemerkt der Besucher, dass die gläserne Vorhangfassade die schmucklose Mauer des alten Gebäudes widerspiegelt und die Kraft der Geschichte spüren. Alt- und Neubau bilden eine Kulisse füreinander und so verweben sich traditionelle und moderne Landschaft als Ganzes.

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